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Meppen – Die Grünen im Emsland unterstützen grundsätzlich den Ausbau der Stromleitungen in den Süden als Teil der Energiewende. „Natürlich sind mit dem Bau derartiger Leitungstrassen deutliche Eingriffe in Umwelt und Landschaft verbunden, die nach geltenden Gesetzen minimiert und ausgeglichen werden müssen. Daher haben sich die Grünen schon vor Jahren für die sogenannte „Bürgermeister-Trasse“ zwischen Meppen und Lingen sowie für eine Erdverkabelung im Bereich des Naturschutzgebietes westlich von Lingen ausgesprochen“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen Michael Fuest. Auf der letzten Fraktionssitzung referierte jetzt Andreas Jaeger von der Firma TenneT, die in den letzten Jahren u. a. den drei Kilometer langen Erdkabelabschnitt zwischen Dankern und Segberg gebaut hat, über den Netzausbau in Niedersachsen im Rahmen der Energiewende am Beispiel der neuen Höchstspannungsleitung Dörpen/West – Niederrhein im Emsland. Der für Projektkommunikation zuständige Andres Jaeger sagte: „ Die TenneT hat ihren rund 30 Kilometer langen Leitungsbauabschnitt vom Konverterstandort in Dörpen bis auf Höhe Meppen nahezu abgeschlossen. Die neue Leitung sind eine der neuen Stromautobahnen, die die in Niedersachsen an Land und auf See erzeugte Windenergie in die Verbrauchszentren im Süden und Westen Deutschlands transportieren soll.“
Von dem neuen Konzept der Stadtwerke, in den Wärmemarkt als wichtiges Geschäftsfeld verstärkt einzusteigen, sind die Grünen in Lingen überzeugt. „Wir haben bereits vor über 10 Jahren gefordert, dass sich die Stadtwerke breiter aufstellen und mehr als Dienstleister zu agieren müsse. Seit längerer Zeit werden jetzt diese Ideen – gemeinsam mit der Stadtentwässerung – umgesetzt, z. B. durch die Kläranlage, die Energie im Überschuss produziert. Zur ökologischen und ökonomischen Nutzung der auf der Kläranlage nicht benötigten Wärme ist ein erstes Fernwärmeverteilernetz aufgebaut worden. Daran sind insbesondere das Linus-Bad sowie Stadtvillen und Stadthäuser im Emsauenpark angeschlossen. Nach den guten Erfahrungen freuen wir uns, dass die Stadtwerke jetzt weitere Schritte planen“, so der Fraktionsvorsitzende Michael Fuest.
Während Herr Hilling (CDU) nicht bestätigen kann, dass die RWE kein Interesse an regenerative Energie habe, bezeichnet Michael Fuest (Bündnis 90 / Die Grünen) es als eine vertane Chance, den Vertrag mit der RWE fortzusetzen satt mit einem Partner, der stärker auf regenerative Energien setzt wie z. B. das Teuteburger Energie Netzwerk oder die Elektrizitätswerke Schönau. "Es war politisch nicht gewollt, die RWE herauszukaufen!" so Michael Fuest auf der Podiumsdiskussion am Mittwochabend um Anschluss an den Film "Die 4. Revolution - Energy Autonomy" im Centralkino.
Wir Grüne hatten in den letzten Monaten für die Stadtwerke in Lingen eine zukunftsweisende Perspektive entwickelt, damit sie sich zu einem attraktiven und bürgernahen Unternehmen entwickeln sollten. Wir hatten in Anlehnung an das Konzept einer Freiburger Genossenschaft "Energie in Bürgerhand" sowie der Teutoburger Energienetzwerk vorgeschlagen, die Stadtwerke neu aufzustellen und die 40 %, die z. Zt. die RWE hält, Bürgerinnen und Bürger Lingens anzubieten.
Eine Gruppe von Nichtregierungsorganisationen zeichnet RWE, den zweitgrößten Energiekonzern Deutschlands, mit einem „Preis“ für die europaweit fragwürdigste und unlauterste Lobbyarbeit in der Kategorie Klimapolitik aus. Mehr >>
Der NABU hat RWE-Chef Jürgen Großmann mit dem „Dinosaurier 2010“ – Deutschlands peinlichstem Umweltpreis – ausgezeichnet. Mehr >>
Helmut Eicken, Vorstandsvorsitzenden der TEN (Teutoburger Energie Netzwerk - Genossenschaft), macht Michael Fuest und den interessierten Zuhörern Mut, die Alternativen zur RWE als Teilhaber an den Stadtwerken weiter zu verfolgen.
Michael Fuest und Birgit Kemmer stellen im Verwaltungsausschuss den Antrag, Angebote für eine zukünftige Beteiligung an den Stadtwerken Lingen einzuholen. >> Zum Antrag
Wie bekannt läuft der Gesellschaftervertrag der Stadtwerke mit der RWE zum 31.12.2010 aus. Die Beratungen, wie es mit den Stadtwerken weiter gehen soll, geht in die entscheidende Phase.
Daher hat die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen den Vorstandsvorsitzenden der TEN (Teutoburger Energie Netzwerk - Genossenschaft), Herrn Helmut Eicken, zu einem Vortrag zu diesem Thema eingeladen.
Termin: 9.8.2010 um 19 Uhr im Rathaus der Stadt Lingen (Raum P 05) Sitzungssaal 1. Etage
Grüne kritisieren die bisher unprofessionellen Verhandlungen der Stadt
Lingen - Ende des Jahres läuft - wie bereits mehrfach berichtet - der aktuelle Gesellschaftervertrag der Stadtwerke mit der RWE aus. "Wir verspielen große Chancen für die Zukunft der Stadt, wenn wir die einmalige Gelegenheit nicht nutzen und jetzt nicht kreativ nach Alternativen suchen", erklärte der Ratsherr der Grünen, Michael Fuest. "Wir wissen, dass es um viel Geld und um Macht und Einfluss geht, aber dann kann man nicht so unprofessionell verhandelt, wie das die Spitze der Stadtverwaltung in Lingen in den letzten Monaten getan hat. Wir halten es für notwendig, den RWE-Anteil von 40 % zum Jahresschluss zu übernehmen."
Hier das Interview von ems-tv mit Michael Fuest
So haben es die Elektrizitätswerke der Gemeinde Schönau im Schwarzwald und die Energiegenossenschaft Teutoburger Energie Netzwerk eG gemacht!
Sachdarstellung mit Begründung und - soweit erforderlich - vorgesehener Finanzierung
Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragte im Zuge der Haushaltsberatungen für 2010, die Kreisverwaltung zu beauftragen, für ALG - II Leistungsempfänger Energiesparmaßnahmen an Häusern durchzuführen. Näheres ist dem beiliegenden Antrag vom 14.12.2009 zu entnehmen. Zu diesem Antrag ist aus Sicht der Verwaltung auf folgendes hinzuweisen:
Der Konzessionsvertrag für die Strom- und Gasversorgung in der Stadt Lingen läuft bald aus. Daher fordern die Grünen nun, dass die Stadt in der Zukunft die Anteile an den Stadtwerken komplett übernimmt. Die kontroverse Diskussion vor 10 Jahren hatte letztlich dazu geführt, dass die Lingener Stadtwerke eine neue Eigentümerstruktur erhielt und die RWE-AG seit dieser Zeit mit 40 % Eigentümer der Lingener Stadtwerke ist, wohingegen die Stadt mit 60 % beteiligt ist. „Die Stadt Lingen muss sich endlich aus der Umklammerung der RWE befreien und - ähnlich wie viele ander Kommunen - das Heft selbst in die Hand nehmen", fordert der Ratsherr der Grünen Michael Fuest.
Lingen (Ems) Zu einem Besuch kam der Bundestagskandidat der Grünen Michael Fuest dieser Tage zu dem Lingener Standort des internationalen Konzern Gaz de France/Suez gemeinsam mit dem Kreistagsabgeordneten Heiner Rehnen und der Fraktionsvorsitzenden im Lingener Stadtrat, Birgit Kemmer. Fuest, der bereits seit einigen Monaten den Wahlkreis Emsland-Grafschaft Bentheim bereist, um viele Unternehmen kennen zu lernen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, wollte sich vor Ort ein Bild von den Aktivitäten eines der großen Lingener Unternehmen machen.
"Wenn die Stadtwerke Lingen als wichtigen Grund für die Erhöhung den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien im Strommix angeben, dann ist das irreführend. Fast zeitgleich zu den Schreckensmeldungen für die Bevölkerung in Lingen verkünden die Bosse von RWE, dass das betriebliche Ergebnis (der Gewinn) in den ersten drei Quartalen 2007 um 20 % gesteigert werden konnte. Nun darf jeder Lingener einmal raten, wer mit der angeblich "moderaten Preiserhöhung in Lingen" die Konzernge-winne für 2008 finanzieren soll", kritisierte Michael Fuest.
Grüne: „Seit über einem halben Jahr geschieht nichts!"
Lingen (Ems) - Enttäuscht zeigen sich die Grünen in Lingen darüber, dass das angekündigte Klimaschutzprogramm für Schulen in Lingen immer noch nicht umgesetzt worden ist. „Mehr als ein halbes Jahr ist inzwischen vergangen und bislang ist nichts realisiert worden. Auch in den Schulen, die von diesem Programm profitieren sollen, ist noch nichts angekommen", kritisierte die Fraktionssprecherin der Grünen im Stadtrat, Birgit Kemmer. „Bald beginnt die Sommerpause und die Zeit verrinnt!"
- Die Verwaltung stellt im Planungsausschuss dar, wie groß der Umfang der Umsetzung der EnEV 2007 ist und wie die Ausstellung der Energieausweise bis 1. Juli 2009 erfolgen soll.
- Die Verwaltung berichtet, welche finanziellen Mittel für die Umsetzung dieser gesetzlichen Maßnahme notwendig sind.
„Klimaschutz geht jeden an!“ – Unter diesem Motto diskutierte der bündnisgrüne Kreisverband Emsland-Süd am Montag in Lingen über die Herauforderungen des Klimawandels für private Haushalte. Neben Industrie und Verkehr haben die privaten Haushalte den größten Anteil am Treibhauseffekt. Als wesentliche Voraussetzung für nachhaltige energiesparende Maßnahmen in den eigenen vier Wänden betrachten die Bündnisgrünen eine deutliche Stärkung der unabhängigen Energieberatung.
Dorit Homann-Perkuhn, Energieberaterin der Verbraucherzentrale ist überzeugt: „Viele Hausbesitzer wären schockiert, wenn sie ihr Eigenheim durch eine Wärmebildkamera betrachten würden. Häufig fehlt es den Haushalten an Informationen, wie sie die eigenen vier Wände energieeffizient sanieren und damit das Klima und den eigenen Geldbeutel schonen können“.
"Weltweit hungern nach wie vor Millionen Menschen und bei uns wird Weizen zu Bioethanol verarbeitet – hier kann etwas nicht stimmen", so Birgit Kemmer, Landtagskandidatin der Grünen für Emsland Süd sowie Mitglied im Lingener Stadtrat, als Reaktion auf das geplante Bioethanolwerk in Papenburg.
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
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Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]