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Ortsverband Emsland Süd

ZUKUNFTWEISEND - IDEENREICH - UNERSETZLICH

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Kommunalpolitik ist für Bündnis 90/Die Grünen eine Herzensangelegenheit. Nur mit großem Engagement, oft auch mit Leidenschaft, kann eine Politik gelingen, die global denkt und lokal handelt, die für mehr Bürgerbeteiligung steht und für den sozialen Zusammenhalt in der Stadt streitet.

Wir Bündnisgrüne wollen mehr: Mehr unmittelbare Demokratie, mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung, mehr Mitverantwortung für alle EinwohnerInnen. Die Beteiligung der BürgerInnen ist ein Muss, wenn es um wichtige Entscheidungen geht wie:

die Ansiedlung der Einkaufsmall,

den Umbau des Kasernengeländes,

die Erweiterung des Industriegebiets in Lingen-Süd (DDarme).

Die Stadt, in der wir leben, wollen wir aktiv mitgestalten. Bündnisgrüne Kommunalpolitik hat den Mut zum kreativen Widerspruch gegen den Klüngel der großen Parteien.

In den nächsten Jahren gibt es viel zu tun:

Weg vom Öl und Atom!

Die Verknappung fossiler Energieträger und der Eintritt neuer Mitspieler auf den internationalen Energiemärkten werden Preise für Öl und Gas weiter steigen lassen. Atomenergie ist keine Alternative. Bündnis 90/Die Grünen setzen daher auf Energieeinsparung und die Förderung regenerativer Energien. Hohe Energiepreise belasten den Bürger doppelt: Neben den eigenen Energiekosten müssen auch die steigenden Aufwendungen der Stadt über Steuern und Abgaben mitfinanziert werden. Kommunale Gebäude (Schulen, Verwaltungen etc.) wollen wir systematisch energiesparend modernisieren, Neubauten sollen auf ökologisch effiziente Bauweise ausgerichtet werden. Zudem lassen sich öffentliche Gebäude verstärkt zur Energiegewinnung (Solardächer, Erdwärme usw.) nutzen. Lingen muss fit gemacht werden für die Zeit nach dem Atomausstieg. Aufgabe städtischer Wirtschaftsförderung muss es sein, den Atomstandort Lingen schrittweise zu einem Innovationszentrum für regenerative und alternative Energien umzubauen.

Mobil auch ohne Auto!

Alle Verkehrsteilnehmer, ob Auto- oder Radfahrer, Fußgänger oder Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Eine einseitige Bevorzugung des Autoverkehrs lehnen wir ab. Lingen muss zu einer fahrradfreundlichen Stadt werden, Investitionen im Rad-und Fußwegebau sind dringend erforderlich. Der öffentliche Nahverkehr muss durch eine engere Taktung der Linien zu einer wirklichen Alternative zum Auto entwickelt werden.

Mehr Grün!

Täglich wird in Deutschland eine Fläche von 100 Hektar versiegelt. Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, aber auch die langfristig zu erwartende Abnahme der Bevölkerungszahl erfordern ein Umdenken in der Bau- und Siedlungspolitik. Flächenverbrauch muss auf das notwendigste reduziert, weitere Zersiedelung der Landschaft verhindert werden. Flächen für den Natur- und Landschaftsschutz müssen ebenso ausgeweitet werden wie die Flächen zum Schutz unseres Trinkwassers.

Kinder sind unsere Zukunft!

Die Bedingungen für Kinder und Familien sind in Lingen nicht optimal. Jedes Kind muss unabhängig vom Einkommen der Eltern die Möglichkeit haben, eine Kindertagesstätte zu besuchen. Das Angebot an Krippen- und Hortplätzen sowie die Ganztagsbetreuung im Vorschulalter müssen deutlich ausgebaut werden. Kindertagesstätten mit flexiblen Betreuungszeiten sowie die bedarfsgerechte und wohnortnahe Bereitstellung von Hortplätzen für berufstätige Eltern sind dringend erforderlich. Kindertagesstätten sind nur so gut wie ihr Personal. Deshalb: Keine Ein-Euro-Jobs in Kindergärten! Unsere Kinder benötigen pädagogisch qualifizierte Erziehung und Bildung, keine Verwahrung.

Bildung mit Zukunft!

Mit der Zementierung des dreigliedrigen Schulsystems durch die schwarz-gelbe Landesregierung ist auch in Lingen viel Geld in ein falsches bildungspolitisches Konzept geflossen. Das dreigliedrige Schulsystem hat keine Zukunft, internationale Bildungsstudien (PISA,OECD) belegen das ebenso wie die immer weiter sinkenden Anmeldezahlen an den Hauptschulen. Bündnis 90/Die Grünen stehen für ein integratives Schulsystem. "Integratives Lernen, soziales Lernen, lebenslanges Lernen, Lernen lernen" sind die Eckpfeifer grüner Bildungspolitik. Auch auf städtischer Ebene kann vieles getan werden, um die Bildungschancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher zu verbessern. Gut ausgestattete Schulen und ein intaktes Lernumfeld sind dabei ebenso Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen wie Ganztagsbetreuung und Hausaufgabenhilfe.

Lingen ist bunt!

Unsere Stadt ist für viele Menschen unterschiedlichster Herkunft zur Heimat geworden. Nur ein Miteinander, die gegenseitige Toleranz und Akzeptanz, das Kennen- und Verstehenlernen ist Grundlage für die positive Entwicklung unserer multikulturellen Gesellschaft. Kommunale Integrationspolitik muss ihr Handeln an diesem Miteinander ausrichten.

Selbstbestimmtes Leben im Alter!

Der wachsende Anteil älterer Menschen erfordert neue Konzepte und Ideen für eine altersgerechte Stadtentwicklung. Mit dem Bau vieler neuer Seniorenwohnungen und Pflegeeinrichtungen ist es allein nicht getan. Grüne Seniorenpolitik bedeutet: Miteinander statt Nebeneinander, integratives Zusammenleben von Jung und Alt. Bündnisgrüne Seniorenpolitik heißt auch: Wohnortnahes Einkaufen, Supermärkte gehören in die Stadtteile und in die Innenstadt, nicht auf die "grüne Wiese ".

ZUKUNFTWEISEND - IDEENREICH - UNERSETZLICH

Nehmen Sie Ihr Bürgerrecht wahr:

Gehen Sie am 10.September zur Wahl!

Unterstützen Sie mit ihren Stimmen uns und unsere

Oberbürgermeisterkandidatin Birgit Kemmer!

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