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02.05.22 –
Die Fraktion hat dies in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit am 05. Mai 2022 zum Thema gemacht. Bürger*innen sollen bei der Pflege und Erhaltung schützenswerter Bäume von der Stadt unterstützt werden.
„Keine Baumschutzsatzung zu haben, entspricht nicht mehr den Anforderungen an einen wirksamen Baumschutz, dem Artenschutz und den Anforderungen des Klimawandels“, sagt Thomas Kühle, grüner Vertreter und Ausschussvorsitzender im Ausschuss für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit.
Was ist eine Baumschutzsatzung?
Eine Baumschutzsatzung schützt – wie der Name schon sagt – die Bäume und ermöglicht es ihnen optimal zu wachsen und einen großen Stammumfang zu erreichen, ohne dass sie zerstört, geschädigt oder in ihrem Aufbau wesentlich verändert werden. „Bäume sind in jeder Beziehung wertvoll. Da sie, wenn es darauf ankommt, fast immer „unter die Säge kommen“, ist auch in Lingen eine Baumschutzsatzung sinnvoll“, so Bernward Rusche vom NABU, beratendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit. Ob Bäume gefällt oder erhalten werden, liegt meistens im Ermessen des Eigentümers (privat und gewerblich).
Eine Baumschutzsatzung ist daher ein wichtiges Instrument für den Baumschutz, denn ohne sie greifen die Mittel zu ihrem Schutz oft zu kurz!
Warum ist der Baumschutz so wichtig?
Für viele Naturschutzorganisationen wie z. B. dem BUND oder NABU ist klar, Bäume:
“Bäume in unserer Stadt erfüllen einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, das ist parteiübergreifend unumstritten. Jetzt gilt es dies umzusetzen, Worten Taten folgen zu lassen und Bäume ab einem bestimmten Stammumfang unter Schutz stellen. Dabei gilt es durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Baumbesitzer*innen zu sensibilisieren. Bürger*innen sollen unterstützt werden, in dem sie vom Fachbereich Bauen und Umwelt informiert und beraten werden.” meint Olesa Schleicher-Deis.
„Klar ist, auch mit einer Baumschutzsatzung können noch Bäume gefällt werden. Eine Satzung könne allerdings dazu beitragen, dass allgemeingültige Standards für Ersatzmaßnahmen festgelegt werden und die Entwicklung des gesamten städtischen Baumbestandes ökologisch zielführend gesteuert wird. Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigten zudem, dass die Angst vor Vorsorgefällungen unbegründet sei“ erläutert Kühle.
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Lingen | Stadtratsfraktion Lingen | Umwelt & Klima
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