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Betrifft: Schriftliche Anfrage zum Brand bei ANF
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Krone!
Trotz der langen Sitzung des Umweltausschusses am 17.12.18 sind bei uns noch weitere Fragen geblieben: Nach dem Brand in der Brennelementefabrik am 6.12.2018 wurde ein möglicher Störfallablauf in der Umweltausschusssitzung des Niedersächsischen Landtages genannt, die am LT 12.12.2018 als Wasserstoffexplosion erklärt wurde. (6 Tage nach dem Brand).
Am 19.12.2018 konnte man dann eine völlig andere Version des Brandes in der Zeitung lesen. (12 Tage nach dem Brand).
Daraus ergeben sich folgende Fragen:
1. Was sagt die Abschlussbewertung?
2. Wann wird der Abschlussbericht veröffentlicht?
Zur Technik:
2.1. Wann wurde der Verdampfer in Betrieb genommen?
2.2. Wann wurde er gewartet und liegen die Protokolle vor?
2.3. Wie alt waren die Heizkassetten?
2.4. Wurden die Heizkassetten regelmäßig überprüft – wie oft?
2.5. Liegen Protokolle vor?
2.6. Gibt es Temperaturbegrenzer in den Heizkassetten?
2,7. Wie ist technisch zu erklären, dass gleich bei zwei Heizkassetten die Temperaturüberwachung versagt hat?
2.8. Gibt es neben den Temperaturbegrenzern in den Heizkassetten eine Temperaturüberwachung?
2.9. Ist eine solche Überwachung an das Alarmsystem der Firma angeschlossen?
2.10. Ist eine solche zusätzliche Überwachung im System vorgesehen?
2.11. Wie viel Gramm Uran sind in den Verdampfer gefüllt worden?
2.12. Wie viel hat man wieder gefunden?
Zum Personal:
3.1. Wann wurde der Verdampfer befüllt?
3.2. Wurde der Verdampfer während des Betriebes überwacht?
3.3. Wann hat der letzte Beschäftigte vor dem Brand das Labor verlassen?
3.4. Gibt es bei der Firma ANF / Framatome Maschinen / Geräte, die Uran oder andere radioaktive Stoffe be- oder verarbeiten ohne menschliche Aufsicht? Schlussfrage: Wie kann es angehen, dass die Aufklärung eines solchen Brandes/Störfalles so lange dauert und die Bevölkerung so wenig oder falsch informiert wird?
Bitte beantworten Sie die Fragen umgehend. Danke.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Michael Fuest
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